Raouls Aufenthalt an der Dunn School (2014/15)

Los Olivos, Kalifornien, USA

Zwischenbericht

Dunn ist definitiv mehr als nur eine Schule. Als Schüler lernt man mehr als nur Mathe, English und Geschichte. Man lernt, individuell sein Leben erfolgreich zu leben. Man ist Teil einer vergleichsweisen kleinen community. Viele sagen, das hat Vor- und Nachteile – bis jetzt habe ich allerdings nur Vorteile erkannt, denn als ich im Sommer ankam, um mein Junior-Year zu bestreiten, war ich erst etwas skeptisch. Jedoch als ich auf dem zugegebenermaßen wunderschönen Campus ankam, hatte ich alle meine Sorgen vergessen.

Jedes Mitglied der Gemeinschaft, ob Schüler, Lehrer oder Personal, alle sind freundlich, hilfsbereit und integrierten mich direkt.

Ich habe noch nie eine derartige Erfahrung gemacht, dass man von über 150 Altersgenossen (und das sage ich, weil es quasi keinen Unterschied macht, ob du Freshman oder Senior bist. Freundschaften bilden sich quer durch alle Klassenstufen und machen diese Klassenstufen, abgesehen vom akademischen Bereich, unbedeutend) respektiert wird und niemand irgendwelche Vorurteile zeigt.

Akademisch hat Dunn mit meiner Meinung nach sehr guten Lehrern die Möglichkeit, seine Schüler auf den Punkt zu fordern. Das ist das Besondere:

Ich habe das Gefühl, im perfekten Maß gefordert zu sein und Hilfe ist immer verfügbar. Ich kann so gut wie zu jeder Zeit eine Antwort auf meine Fragen finden.

Das betrifft nicht nur den akademischen Bereich, das trifft auch auf den Sport so wie auf den kreativen Bereich zu. In Relativität zu der Größe ist Dunn ausgezeichnet mit einem breiten Sportangebot, bei dem jeder etwas findet. Kreativität ist mit Sicherheit ein Schwerpunkt von Dunn. Mit professionellen Einrichtungen hat man alles, was man braucht, um sein eigenes Meisterwerk zu kreieren.

Ein Tag bei Dunn (Mittwochs sieht der Tag etwas anders aus, wir haben Schulschluss um 12:30):

Mein Tag beginnt um 6:30, wenn ich ein kurzes Workout mache, um meinen Tag fit zu starten. Um 7:00 gehe ich zum Frühstück mit meinen Nachbarn, danach mache ich mich fertig für die Schule. Kurz bevor es um 8:05 losgeht, treffe ich mich nochmal mit meinem Advisor, mit dem ich über meine Ziele für den Tag und die Woche gehe und schaue, wo ich gerade stehe. Nach 2 Stunden haben wir entweder eine Schulversammlung (Mo /Fr) oder wir treffen uns im Raum meines Advisors, wo wir über Schularbeiten gehen. Nach einer Pause haben wir dann nochmal 2 Stunden Unterricht.

Um 12:10 gibt es Mittagessen, aber man kann sich auch vorher und nachher was zu essen holen. Die Dingis Hall ist den ganzen Tag lang auf und außerhalb der Mahlzeiten gibt es eine Salad und Sandwich Bar. Das Essen ist sehr gesund und qualitativ gut. Um 12:50 nochmal 2 Stunden, diesmal ist die zweite aber etwas länger. Danach haben wir die letzte Schulstunde, in der wir meistens Gastvorträge haben. Diese sind sehr interessant und relevant gestaltet von Leuten aus der ganzen Welt.

Anschließend haben wir eine halbe Stunde bis der Sport losgeht. Danach gibt es Abendessen um 17:30. Hiernach gehen viele auf das große zentrale Feld, wo man einfach nur Chillen kann, Musik hören oder oftmals jammen wir oder spielen Frisbee etc… Um 20 bis 22 Uhr ist Study Hall. Wenn ich früh genug fertig bin, gehe ich noch Klavier üben, ansonsten höre ich noch ein bisschen Musik und schlafe tief und fest gegen 23 Uhr.

Best,
Raoul

 

Weitere Erfahrungsberichte über die Dunn School

Erfahrungsberichte über andere Boarding Schools